Beispiele für die Analyse ganzer Berufe

Setzt man den im Leitfaden beschriebenen Prozess um, stellen sich immer wieder Fragen, auf die der Leitfaden direkt keine Antwort gibt. Zudem wird es den Umständen entsprechend meist notwendig sein, an der einen oder anderen Stelle vom Leitfaden abzuweichen.

Die folgenden Beispiele können einen Einblick geben, was konkret geschehen kann, wenn man den Leitfaden umzusetzen versucht, welche Schwierigkeiten auftreten können und welche Varianten denkbar sind. Die Beispiele umfassen folgende Berufe:

Alle Beispiele wurden am EHB im Rahmen des Projekts „Alltagsmathematik im Beruf“ erarbeitet. Dieses Forschungsprojekt verfolgt folgende Ziele:

  1. Verbesserung des Wissens bei Organisationen und Verbänden (OdAs) darüber, was in den jeweiligen Berufen im beruflichen Alltag tatsächlich „gerechnet“ wird.
  2. Verbesserung des Wissens bei den Lehrenden über aktuelle Trends der Mathematikdidaktik und darüber, was ihre Lernenden aus den vorgelagerten Schulen mitbringen.
  3. Verbesserungen der mathematikdidaktischen Kompetenz der Lehrenden im Hinblick auf die speziellen Anforderungen des „Fachrechnens“.

Die hier zusammengestellten Beispiele liefern im Rahmen des Forschungsprojekts vor allem einen Beitrag zu den Zielen a) und c). Implizit wird über die Entwicklung der Lehrmittel auch Ziel b) angegangen.