Nachdem ich bei meinen eigenen Untersuchungen über die Prozesses beim Lernen recht wenig in Erfahrung gebracht hatte, nahm ich gern das Angebot eines Kollegen an, in einem lerntheoretischen Forschungsprojekt mitzumachen. Er hatte sich im Rahmen seiner Dissertation mit der Frage beschäftigt, wie man sich denn allererste Lernprozesse bei einem Wesen, das praktisch noch gar nichts weiss, vorzustellen hat. Diese Arbeit setzten wir auf der Basis von Computersimulationen mit einem simulierten Lerner namens DEPP fort (mehr). Dabei entdeckten wir, dass es Sinn macht, ganz verschiedene Formen des Wissens zu unterschieden. Zudem wurde klar, dass das „Entdecken“ bei „entdeckenden Lernen“ gar nicht so einfach ist, wenn man nichts weiss (vgl. Buch Kapitel 4).
Wir stellten unsere Resultate zwar an Tagungen vor, einziges Resultat davon war aber, dass ich in den Vorstand der Swiss Group for Artificial Intelligence and Cognitive Science (SGAICO) aufgenommen wurde.