COOP SUDOKU

Ein anderer Versuch, eine Spielwelt zur Untersuchung des Lernens Durch Mitmachen zu gewinnen, war die Erweiterung des klassischen SUDOKU auf ein Mehrpersonenrätsel.

Das klassische SUDOKU lässt sich einfach auf mehrere „Spielfelder“ erweitern. erweitern. Man muss dazu nur neben den üblichen Bereichen, in denen jede Zahl nur einmal vorkommen kann (Zeilen, Kolonnen und Teilquadrate) weitere Bereiche einführen, welche sich über mehrere SUDOKU erstrecken. Dadurch werden die Lösungen dieser SUDOKU gekoppelt. Und übernimmt nun je eine Person die Verantwortung für eines dieser SUDOKU, entsteht eine kooperative Lern- und Problemlösesituation. Wie anspruchsvoll die Kooperation dabei ist, hängt wesentlich davon ab, welche Strategien benötigt werden, um die auf den verschieden SUDOKU verstreuten Informationen auszunutzen.

Es lassen sich beliebige grosse und beliebig viele SUDOKU auf diese Art miteinander verbinden. Hier zwei Beispiele:

Zuerst zwei übliche 9 x 9 SUDOKU verbunden über einen einzigen Bereich (lila). Neben den üblichen Bedingungen für jedes einzelne dieser beiden SUDOKU gilt hier also zusätzlich, dass über alle lila Felder hinweg jeder der Zahlen von 1 bis 9 nur je einmal vorkommen darf.

Beim zweiten Beispiel sind vier kleine 4×4 SUDOKU über insgesamt vier Bereiche verbunden. Jeder dieser Bereiche enthält Felder in zwei verschiedenen der vier SUDOKU. Durch die Anordnung entsteht ein Ring, in dem jedes SUDOKU immer zwei Nachbarn hat, mit denen es verbunden ist. Auf diese Art lassen sich auch andere Anordnungen realisieren. Eine Möglichkeit wäre z.B. ein mit einem zentralen SUDOKU, welches mit allen anderen verbunden ist, die ihrerseits untereinander keine Verbindungen aufweisen. Je nach Art der Anordnungen ergeben sich andere Kommunikationsmuster.

 

Ein paar Beispiele zu Ausdrucken

Bei den hier herunterladbaren Beispielen sind die verbundenen Felder jeweils fett umrandet.