Schienen

Ein Weiterbildungsformat

Nimmt man das IML ernst, dann ist der Aufbau von reflektiertem situativem Wissen ein entscheidender Schritt beim anwendungsbezogenen Lernen. Als Konsequenz werden Lernveranstaltungen benötigt, die genau diese Reflexion von Erfahrungen ermöglichen bzw. zum Ziel haben.

Das Schienenmodell ist ein Versuch, eine entsprechende Form von Weiterbildungsveranstaltungen zu entwickeln. Die Teilnehmenden an einer Schiene treffen sich rund alle vier Wochen für einen halben Tag zu einem „Lernstopp“. Ausgehend von aktuellen Erlebnissen werden geeignete theoretische Konzepte besprochen und dann die Erlebnisse im Licht dieser Konzepte reflektiert.

Da sich Lernstopps dieser Art nicht im konventionellen Sinn vorbereiten lassen, ist die Nachbereitung dafür um so zentraler.

  • Ablauf eines Lernstopps
  • Die Idee der Schiene
  • Ausführlich mit Beispielen und praktischen Anregungen: Kaiser, H. (2002) Wirksame Weiterbildungen gestalten – Das Schienenmodell. Aarau, Sauerländer
    (Das Buch ist vergriffen. Hier eine pdf-Version – inhaltlich vollständig aber nicht so schön formatiert!)

Beispiele